Fortbildungsinhalte:
• Wahl der Rechenmethode: im Kopf, gestützt oder schriftlich?
Eine Einschätzung, Bewertung und empirische Erkenntnisse
• Grundvorstellungen zu den Verfahren der Addition und den fünf verschiedenen der Subtraktion
• Schülerschwierigkeiten angemessen begegnen; Differenzierende Aufgaben
• Verfahren zur schriftlichen Multiplikation und Division: Anschauliche Einführung, Hilfe bei Schülerschwierigkeiten
Für viele Kinder sind schriftliche Rechenverfahren ein Ausweg, das vergleichsweise anspruchsvolle Kopfrechnen zu umgehen. Häufig werden jedoch die Algorithmen der schriftlichen Verfahren zu den vier Grundrechenarten ohne Verständnis „wie ein Rezept“ durchgeführt.
Die schriftlichen Rechenverfahren ermöglichen jedoch ein vertieftes Verständnis des dezimalen Stellenwertsystems.
Im Workshop werden einerseits die fachlichen Grundlagen erarbeitet, wie die Strategien der schriftlichen Algorithmen (insbesondere der fünf verschiedenen Subtraktionsverfahren) „verstanden“ werden können und Lernumgebungen für die Förderung bzw. den Regelunterricht vorgestellt, die auf den Aufbau bzw. die Aktivierung von Grundvorstellungen abzielen.
Darüber hinaus werden auch typische Fehler und Fehlvorstellungen beim schriftlichen Rechnen analysiert und diskutiert, wie diesen durch die Aktivierung von Grundvorstellungen begegnet werden kann.
Prof. Dr. Sebastian Wartha
Leiter des Instituts für Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe