Unterrichtspraxis:
Schriftliche Rechenverfahren und Grundvorstellungen – ein Widerspruch?

  • VBE Rheinland-Pfalz
  • 28.06.2023, 09:00 Uhr
  • CJD Berufsförderungswerk Koblenz, Sebastian-Kneipp-Str. 10, 56179 Vallendar
  • max. 40 Teilnehmer (ausgebucht)
  • Anmeldefrist: Keine Anmeldung mehr möglich
  • Präsenz-Seminar, Öffentlich

Alles auf einen Blick

  • Inhalt


    Fortbildungsinhalte:
    • Wahl der Rechenmethode: im Kopf, gestützt oder schriftlich?
    Eine Einschätzung, Bewertung und empirische Erkenntnisse
    • Grundvorstellungen zu den Verfahren der Addition und den fünf verschiedenen der Subtraktion
    • Schülerschwierigkeiten angemessen begegnen; Differenzierende Aufgaben
    • Verfahren zur schriftlichen Multiplikation und Division: Anschauliche Einführung, Hilfe bei Schülerschwierigkeiten
    Für viele Kinder sind schriftliche Rechenverfahren ein Ausweg, das vergleichsweise anspruchsvolle Kopfrechnen zu umgehen. Häufig werden jedoch die Algorithmen der schriftlichen Verfahren zu den vier Grundrechenarten ohne Verständnis „wie ein Rezept“ durchgeführt.
    Die schriftlichen Rechenverfahren ermöglichen jedoch ein vertieftes Verständnis des dezimalen Stellenwertsystems.
    Im Workshop werden einerseits die fachlichen Grundlagen erarbeitet, wie die Strategien der schriftlichen Algorithmen (insbesondere der fünf verschiedenen Subtraktionsverfahren) „verstanden“ werden können und Lernumgebungen für die Förderung bzw. den Regelunterricht vorgestellt, die auf den Aufbau bzw. die Aktivierung von Grundvorstellungen abzielen.
    Darüber hinaus werden auch typische Fehler und Fehlvorstellungen beim schriftlichen Rechnen analysiert und diskutiert, wie diesen durch die Aktivierung von Grundvorstellungen begegnet werden kann.

  • Hinweise


  • Infos zum Referenten


    Prof. Dr. Sebastian Wartha

    Leiter des Instituts für Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe